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Schutz von persönlichen Daten für Deutsche fast so wichtig wie Absicherung des Autos

Neue Umfrage von Avast unterstreicht Besorgnis über Ransomware, Betrug, Identitätsdiebstahl und Datenlecks.

Neue Umfrage von Avast unterstreicht Besorgnis über Ransomware, Betrug, Identitätsdiebstahl und Datenlecks.


Prag, Tschechische Republik, 30. September 2021 - Eine neue Studie von Avast (LSE:AVST) zeigt, dass die Deutschen ihre privaten Daten für ganz besonders schützenswert halten. Avast wollte wissen, wie wichtig den Befragten der Versicherungsschutz für bestimmte Güter ist. Dabei ging es um alltägliche Gefahren und Risiken wie Unfälle, Schäden aller Art, Diebstähle oder andere Verbrechen. Die „Versicherungsklassiker“ rangieren hier wenig überraschend auf den ersten Plätzen, allerdings direkt gefolgt von der Absicherung privater Daten. Angeführt wird die Tabelle von der gesetzlichen Krankenversicherung: 89 Prozent der Befragten gaben an, dass Ihnen der entsprechende Versicherungsschutz wichtig oder sehr wichtig ist. Mit 81 Prozent folgt im Ranking die Kfz-Versicherung, der Schutz des Hausrats rangiert mit 79 Prozent auf Platz 3. Doch schon auf Platz 4 des Rankings folgt der Schutz privater Daten: 75 Prozent der Befragten erachten den Versicherungsschutz dieser digitalen Güter als besonders wichtig. Platz 4 teilt sich der Datenschutz mit der Absicherung des Hauses.

In den vergangenen achtzehn Monaten hat Avast eine Zunahme von Angriffen beobachtet, die sich einen Vorteil aus der Corona-Pandemie schlagen, in der viele User in allen Lebensbereichen mehr Zeit online verbringen. Besonders auffällig waren dabei Covid-19-bezogene Betrugsversuche wie z.B. Online-Shops, die vermeintlich hilfreiche Waren zum Überleben in einer Pandemie anboten sowie Phishing-Attacken. Auch prominente Ransomware-Attacken auf Krankenhäuser und Unternehmen haben Schlagzeilen gemacht. Die Entwicklung kann dazu beigetragen haben, dass die Mehrheit der Befragten sich besorgt zeigt über Probleme wie Identitätsdiebstahl (59 Prozent), Datendiebstahl (55 Prozent), Ransomware-Angriffe (56 Prozent) und Stalkerware (47 Prozent). 

Prozent der Befragten geben an, dass keiner ihrer Versicherungsanbieter bisher eine Cyberversicherung als Option angeboten hat und obwohl 60 Prozent der Befragten angaben, dass sie über Cyberversicherungen Bescheid wüssten, wusste mehr als die Hälfte nicht, wovor diese sie schützen würden. Da eine wachsende Zahl von Menschen mehr Angst vor möglichen Cyberangriffen als vor physischen Verbrechen hat, besteht ein deutlicher Bedarf an Versicherungen, die ihr Angebot im Bereich der digitalen Infrastruktur erweitern. 

Nick Viney, Senior Vice President & General Manager, Partner, bei Avast, sagte: "Angesichts des mangelnden Bewusstseins der Verbraucher für das verfügbare Cyber-Versicherungsangebot und den Umfang der Deckung ist es nicht überraschend, dass nur 5 Prozent der Menschen über einen Versicherungsschutz ihrer persönlichen Daten verfügen. Angesichts der wachsenden Besorgnis und der zunehmenden Bedrohungslage ist es jetzt an der Zeit, dass sich Versicherungen mit diesem wichtigen Thema befassen.

Die Tatsache, dass persönliche Daten derzeit sehr günstig im Dark Web verkauft werden, ist ein guter Grund für die Verbraucher, eine Cyberversicherung abzuschließen, um sich Cyberkriminellen nicht schutzlos auszuliefern. Avast meldete kürzlich einen erheblichen Anstieg von Ransomware-Angriffen in den ersten Monaten der Pandemie. Im März und April 2020 stieg die Zahl der Ransomware-Angriffe im Vergleich zu Januar und Februar um 20 Prozent - darunter auch mehrere Ransomware-Angriffe auf Krankenhäuser, die einen enormen Bestand an Verbraucherdaten gefährden.

Avast arbeitet mit Versicherungsanbietern zusammen, um Kunden Schutz für ihre Identität und persönlichen Daten sowie Cyber-Versicherungsprogramme anbieten zu können. Avast bietet zudem Threat Intelligence Feeds an, die auch Versicherungsanbieter als zusätzlichen Service für ihre Kunden nutzen können, um Einblicke in die neuesten Cyber-Bedrohungen zu erhalten. Weitere Informationen finden Sie hier.