Pressemitteilungen

Einer von drei KMU-Angestellten nutzt private Geräte ohne Sicherheitskontrollen

Eine Umfrage von Avast belegt wachsende Sicherheitsherausforderungen für KMUs

Eine Umfrage von Avast belegt wachsende Sicherheitsherausforderungen für KMUs


Prag, Tschechische Republik, 24. November 2021 – Eine aktuelle Studie von Avast (LSE:AVST), ein weltweit führender Anbieter von IT-Sicherheits- und Privatsphärelösungen, belegt, dass sich die Mitarbeiter*innen von fast einem Drittel (35 Prozent) der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland über private Geräte mit dem Unternehmensnetzwerk verbinden und diese dabei über keinerlei Sicherheitskontrollen verfügen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträger*innen und 1.000 Mitarbeiter*innen in KMUs in Deutschland hervor.

Seit Beginn der Pandemie mussten sich KMU-Führungskräfte und IT-Verantwortliche schnell an die veränderten Arbeitsgewohnheiten anpassen. Unabhängig davon, ob es sich um vollständig dezentrale oder hybride Teams handelte, standen sie vor der Herausforderung, die Mitarbeiter*innen mit der richtigen Technologie auszustatten. Von den befragten IT- Entscheider*innen geben 70 Prozent an, dass sie ihren Mitarbeiter*innen keine eigenen Arbeitscomputer zur Verfügung gestellt haben. Da es schwierig war Mitarbeiter*innen eigene Firmen-Hardware bereitzustellen, ermutigten 28 Prozent der Befragten ihre Angestellten im Home-Office dazu, ihre privaten Geräte zu nutzen. Weitere 27 Prozent stellten ihren Mitarbeiter*innen aufgrund dieser Schwierigkeiten Unternehmenssoftware zur Verfügung, die sie in Verbindung mit persönlichen Geräten nutzen konnten.

Nur 20 Prozent der befragten IT-Entscheider*innen geben an, dass ihr Unternehmen seit Beginn der Pandemie die Mitarbeiter*innen ausdrücklich dazu aufforderte keine privaten Endgeräte für die Arbeit von zu Hause zu nutzen. 15 Prozent der befragten IT-Entscheider*innen fanden in ihrem Unternehmensnetzwerk nicht identifizierte oder nicht autorisierte Endgeräte, von denen sie annehmen, dass es sich um private Geräte der Mitarbeiter*innen handelt.

Wurden die Mitarbeiter*innen von KMUs direkt nach ihren persönlichen Geräten gefragt, die sie für die Arbeit nutzen, geben 32 Prozent von ihnen an, dass sie einen privaten Computer mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden haben. Weitere 13 Prozent der befragten Mitarbeiter*innen in KMUs nutzen ihr privates Smartphone und verbanden dieses mit dem Netzwerk ihrer Organisation. Vier Prozent der befragten Mitarbeiter*innen erklären sogar, dass sie für die Nutzung ihres privaten PCs keine entsprechende Erlaubnis bei der IT-Abteilung einholten. Dies gilt auch für fünf Prozent der Befragten bezüglich der Nutzung eines privaten Smartphones.

„Eine der größten Herausforderungen bei der Umstellung auf hybride oder Remote- Arbeitsmodelle ist es, den Mitarbeiter*innen die Freiheit zu geben, ihre Arbeit auf sichere und produktive Weise zu erledigen", kommentiert Thomas Hefner, Sales Director DACH & CEE bei Avast. „Die IT-Teams haben natürlich ihr Bestes getan, um dies zu gewährleisten. Da wir nun aber damit beginnen über Hybrid- und Remote-Work, wieder eine Art Normalität in der Arbeitswelt herzustellen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Sicherheit von privaten Geräten, die auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen, mit der gleichen Wichtigkeit behandelt wird wie die Sicherheit von Unternehmensgeräten. Um diese Herausforderung zu meistern, haben wir vor kurzem ein neues Netzwerkerkennungs-Tool eingeführt, das für Avast Business Hub- Nutzer*innen kostenlos zur Verfügung steht, so dass die Entscheidungsträger*innen in KMUs und ihre IT-Teams sich darauf verlassen können, dass sie einen vollständigen Überblick über ihr Netzwerk haben."

Network Discovery ist ein vollständig integriertes Netzwerkerkennungs-Tool, das kleinen und mittleren Unternehmen, Managed Service Providern (MSPs) und Value-Added Resellern (VARs) dabei hilft, einen vollständigen Überblick über ihr Netzwerk zu erhalten. Die Lösung bietet nicht nur einen besseren Einblick in das IT-Netzwerk, sondern auch die Möglichkeit, nicht autorisierte Geräte, die auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen, zu verfolgen. In Zeiten, in denen Mitarbeiter*innen über verschiedene Standorte verteilt sind und sowohl private als auch für die Arbeit zugelassene Geräte verwendet werden, ist dies wichtiger denn je.

Die Studie wurde im Juli 2021 von Dynata durchgeführt: Befragt wurden 500 IT- Entscheidungsträger*innen im Vereinigten Königreich und 500 in Deutschland sowie jeweils 1.000 Mitarbeiter*innen von kleinen und mittleren Unternehmen im Vereinigten Königreich und in Deutschland.