Auf einer der weltgrößten Technologie-Konferenzen verbinden
sich tausende von Smartphone-Nutzer unbewusst mit den falschen WLAN-Hotspots
von Avast und geben ihre Daten preis
Mobile
World Congress — Barcelona, Spanien, 22. Februar 2016 – Avast Software, ein weltweit führender
Hersteller von Smartphone-, Tablet- und PC-Sicherheitslösungen, veröffentlicht
heute die Ergebnisse eines WLAN-Hack-Experiments, durchgeführt am Flughafen von
Barcelona, am Wochenende vor der Eröffnung des diesjährigen Mobile World Congresses.
Ziel des Experiments war es, herauszufinden, ob Smartphone-Nutzer in
öffentlichen WLAN-Netzwerken ihre Daten schützen. Das Ergebnis zeigt, dass tausende
von Messebesucher ihre Vorsicht in den Wind schlagen und das Risiko auf sich
nehmen, auszuspioniert und von Cyberkriminellen gehackt zu werden, wenn sie ich
mit einem öffentlichen WLAN verbinden können.
Für das Experiment richteten Avast-Experten WLAN-Netzwerke neben den
Mobile-World-Congress-Registrierungsständen am Flughafen von Barcelona ein. Die
WLAN-Namen waren „Starbucks“, „Airport_Free_Wifi_AENA“ und „MWC Free WiFi” — alles
WLAN-Namen (SSIDs), die entweder weltweit verbreitet sind, vor Ort üblich oder
so aussahen, als wären sie für die Kongressbesucher eingerichtet worden. Da
viele Smartphone- und Tablet-Nutzer ihre Geräte so eingestellt haben, dass sie
sich automatisch mit bekannten SSIDs verbinden, können sie übersehen, mit
welchen Netzwerken sie sich tatsächlich verbinden. Diese Funktion kann zwar
nützlich sein, aber auch das Risiko bergen, dass Cyberkriminelle ein falsches
Netzwerk mit dem Namen des bekannten, vertrauenswürdigen Netzwerkes einrichten,
um somit Nutzer unbemerkt auszuspionieren. Zudem ist der Internetverkehr in
WLAN-Netzwerken, die keine Passworteingabe erfordern, grundsätzlich öffentlich
sichtbar und kann daher von Schnüfflern mitgelesen werden.
In nur vier Stunden sahen die Experten von Avast mehr als 8 Millionen
Datenpakete von mehr als 2,000 mobilen Geräten. Um die Privatsphäre der
WLAN-Nutzer zu schützen, scannte Avast die Daten, speicherte sie aber nicht.
Die Avast-Experten brachten das Folgende über die
Mobile-World-Congress-Besucher in Erfahrung:
- 50,1 Prozent haben ein Apple-, 43,4 Prozent ein Android- und 6,5 Prozent
ein Windows-Phone-Gerät
- 61,7 Prozent googelten oder checkten ihre E-Mails bei Gmail
- 14,9 Prozent besuchten Yahoo
- 2 Prozent nutzten Spotify
- 1 Prozent nutzte eine Dating-App wie Tinder oder Badoo
- 52,3 Prozent haben die Facebook-App, 2,4 Prozent haben Twitter installiert
- Von 63,5 Prozent konnte Avast die Identität der Geräte und Nutzer sehen
„Viele Nutzer wissen, dass das Surfen im offenen WLAN unsicher ist. Einige
dieser Nutzer wissen aber nicht, dass sich ihr Gerät automatisch mit einem
WLAN-Netzwerk verbinden, wenn sie dies nicht in ihren Einstellungen
ausschalten“, sagt Gagan Singh, President of Mobile von Avast. „Da viele
Mobile-World-Kongress-Besucher aus dem Ausland anreisen ist es nicht
überraschend, dass sie nach kostenlosem WLAN suchen, statt Roaming-Gebühren in
Kauf zu nehmen. Wer sich dafür entscheidet sollte aber einen VPN-Dienst nutzen,
der die Daten verschlüsselt.“
Avast SecureLine
VPN für Android- und iOS-Geräte verschlüsselt die Verbindung in offenen
WLAN-Netzwerken und erlaubt es dem Nutzer, anonym zu browen. Die App lässt den Nutzer
auch den Server-Ort auswählen, mit dem sie sich verbinden möchten, wodurch sie
auch Inhalte aus ihrem Herkunftsland nutzen können, die möglicherweise regional
beschränkt sind.
Auf dem Mobile Wold
Congress in Barcelona, in der Halle 8.1 (App Planet), Stand Nr. H65, können
Besucher in die Fußstapfen eines Hackers steigen und sehen, welche Daten in
einem offenen WLAN sichtbar sind. Auf der Messe zeigt Avast auch Avast
SecureLine VPN, verfügbar auf Google Play und im Apple
App Store.