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Avast gibt 10 Tipps, mit denen Kinder online sicherer sind

Zum Safer Internet Day stellt Avast zehn einfache Maßnahmen vor, mit denen Eltern ihre Kinder im Internet besser schützen können.

Zum Safer Internet Day stellt Avast zehn einfache Maßnahmen vor, mit denen Eltern ihre Kinder im Internet besser schützen können.


Im Vorfeld des Safer Internet Days am Dienstag, den 09. Februar, ruft Avast, ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für digitale Sicherheit und Privatsphäre, Eltern dazu auf, ihre Kinder zum Thema Sicherheit im Internet aufzuklären.

Kinder wachsen heute in einer Welt auf, in der das Internet zu den Grundvoraussetzungen des täglichen Lebens gehört. Sie betrachten die Onlinewelt nicht als neue Technologie wie viele Erwachsene. Für Kinder hat sie schon immer existiert. Im Gegensatz zu ihren Eltern gehen sie daher oft mit wenig Bedacht heran. Sie sehen nur einen Bildschirm, der auf ihre Eingabe reagiert und ahnen wenig von den unsichtbaren Risiken, die mit jedem Tastendruck verbunden sind.

Es gibt keinen Grund, Kindern Angst vor der Nutzung des Internets zu machen. Sie sollten sich jedoch darüber bewusst sein, wie sie es sicher und selbstbewusst nutzen können und sich vor Gefahren schützen. Gerade in der aktuellen Zeit verbringen Kinder beim Homeschooling noch mehr Zeit als bisher am Computer. Eltern müssen sie deshalb besonders jetzt daran erinnern, wie sie sich beim Lernen und Spielen in der Onlinewelt schützen können.

Luis Corrons, globaler Sicherheitsexperte bei Avast, identifiziert die folgenden zehn Online-Sicherheitstipps, über die Eltern mit ihren Kindern unbedingt sprechen sollten:

  1.    Auf persönliche Informationen verzichten

Kinder sollten keine persönlichen Informationen online veröffentlichen. Dazu gehört der vollständige Name, die private Adresse, die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer.

  1.    Datenschutz auf die höchste Stufe stellen

Es empfiehlt sich, die Datenschutzeinstellungen auf jeder genutzten Website auf die höchstmögliche Stufe zu setzen. Dies muss zur Gewohnheit werden.

  1.    Nur das Nötigste online posten

Alles, was einmal online gepostet wurde, bleibt dort für immer. Daher gilt es, genau zu überlegen, bevor private Bilder und Videos von sich selbst, aber auch der eigenen Familie oder Freunden ins Internet hochgeladen werden. Das Gleiche gilt auch für das Posten von Kommentaren, die später bereut werden könnten.

  1.    Passwörter geheim halten

Kinder sollten ihre Passwörter grundsätzlich geheim halten und mit niemanden teilen, außer mit ihren Eltern. Werden sie online von jemanden nach ihren Passwörtern gefragt, dürfen sie diese auf keinen Fall herausgeben und müssen sofort ihre Eltern informieren. 

  1.    Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen

Zwei-Faktor-Authentifizierung bedeutet, dass es eine zusätzliche Sicherheitsebene gibt, um auf Konten zuzugreifen. So muss man sich beispielsweise neben dem Passwort auch über einen Code authentifizieren. Dieser wird an ein zweites Gerät wie ein Smartphone gesendet oder von diesem gescannt. Bei sozialen Medien ist dies eine wichtige Option, die über die Einstellungen aktiviert werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass kein Fremder auf das eigene Konto zugreifen kann. 

  1.    Sitzungshistorie überprüfen

Eltern sollten gelegentlich mit ihren Kindern die Sitzungshistorie überprüfen und mit ihnen darüber sprechen, wann und wo sie sich einloggen. Die meisten Social-Media-Plattformen bieten eine solche Funktion an.

  1.    Fremden misstrauen

Im Internet ist nicht jeder der, der er vorgibt zu sein. Es ist einfach, sich online für jemand anderen auszugeben. Daher ist davon abzuraten, sich online mit Fremden anzufreunden. Außerdem sollten Kinder sich niemals mit jemanden verabreden, den sie nicht kennen.

  1.    Cybermobbing offen ansprechen

Wenn Kinder den Verdacht haben, dass sie gemobbt werden, gilt es sofort einen verantwortlichen Erwachsenen zu informieren. Das Gleiche gilt, wenn sie glauben, dass ein Freund online gemobbt wird. Es ist nützlich, sich der Anzeichen von Cybermobbing in sozialen Medien bewusst zu sein.

  1.    Die Meinung von anderen respektieren

Es ist wichtig, die Ansichten anderer Menschen zu respektieren. Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung. Kinder sollen sich daher immer frei fühlen, zu sagen, was sie glauben. Allerdings muss ihnen klar sein, dass sie dabei nicht unhöflich oder gemein werden dürfen.

  1.  Bei Unbehagen Interaktion beenden

Wenn Kinder online etwas sehen oder hören, dass ihnen Unbehagen bereitet, sollten sie die Interaktion mit der App oder Website sofort beenden und mit einem vertrauenswürdigen Erwachsenen darüber sprechen.

Diese Themen gilt es fortlaufend mit Kindern zu besprechen. Eltern müssen das digitale Leben ihrer Kinder genauso wie ihre Schulzeit oder andere Aspekte stets im Blick haben. Kinder sollten verstehen, dass dies ein ernsthaftes Thema ist, das aber mit den richtigen Online-Gewohnheiten, klugen Entscheidungen und guter Kommunikation leicht zu bewältigen ist.

Es versteht sich fast von selbst, aber wenn Eltern ein digitales Gerät zur Liste der Schulsachen hinzufügen, ist auch ein seriöses Antivirenprogramm Pflicht, damit sie ihre Kinder vor potenziellen Bedrohungen schützen können, die sie nicht kennen.