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Avast blockiert über 70.000 Dating-E-Mail-Betrugs-Angriffe

Mit etwa 4.200 blockierten Angriffen blieben auch deutsche Verbraucher nicht verschont

Mit etwa 4.200 blockierten Angriffen blieben auch deutsche Verbraucher nicht verschont


TEMPE, Ariz. / PRAG 30. November 2022 —Forscher*innen von Avast, einem führenden Anbieter von digitalen Sicherheits- und Privatsphäre-Lösungen und Marke von GenTM, haben einen Anstieg an Dating-E-Mail-Betrugsfällen entdeckt. Ziel der Betrüger*innen ist es, ihre Opfer zu überzeugen, ihnen Geld zu schicken. Diese Form des Betrugs existiert zwar bereits seit 15 Jahren in unterschiedlichen Formen, hat sich aber im Laufe der Zeit so weiterentwickelt, dass eine Erkennung von Betrugs-Mails durch Spam-Filter möglichst schwierig ist.

In diesem konkreten Fall enthalten die E-Mails oft im Anhang PDF-Dateien, zum Beispiel Bilder von einer Frau. Außerdem enthalten sie Nachrichten von eben scheinbar interessierten Frauen sowie einen Link, über den der Benutzer "mit ihr sprechen" kann. Eine kreative Vorgehensweise, mit der diese Kampagne versucht, Spam-Filter zu umgehen, besteht zum Beispiel darin, eine Google-Klassen-Einladung mit eben diesem E-Mail-Inhalt zu versenden. Sobald der Link angeklickt wird, wird der Nutzer auf eine Website umgeleitet, auf der seine E- Mail-Adresse abgefragt wird. Der Prozess endet mit der Aufforderung, ein Abonnement für 39,99 € abzuschließen, um mit der "Frau Ihrer Träume" zu sprechen. Die von dieser Masche Betroffenen haben berichtet, dass sie nach Zahlung der Abonnementgebühr nie eine Nachricht von der entsprechenden Frau erhalten haben.

Avast entdeckte und blockierte in der ersten Woche vom 29. Oktober bis 4. November 7.900 Angriffe, sowie mehr als 70.000 Angriffe in den Tagen vom 5. bis zum 14. November. Mit über 13.000 Angriffsversuchen stellen die USA das am meisten betroffene Land Die Betrugskampagne zielte aber auch auf Länder in ganz Europa und Asien ab. Mit rund 4.200 Angriffsversuchen blieben auch deutsche Nutzer nicht verschont.

„Betrüger*innen nutzen gerne menschliche Schwächen aus, um ihr Ziel zu erreichen. In diesem konkreten Fall werden einsame Menschen angesprochen, die auf einen einfachen Weg hoffen, mit Frauen in Kontakt zu treten oder sogar eine Partnerin für eine dauerhafte Beziehung zu finden", erklärt Luis Corrons, Avast Security Evangelist. „Wir mögen uns manchmal fragen, wie jemand auf einen Betrug hereinfallen kann. Aber das kann wirklich jedem passieren, wenn man nicht aufpasst. Wir raten den Menschen, in der digitalen Welt immer aufmerksam zu sein. Um die Verbraucher*innen vor solchen Betrügereien zu schützen und frühzeitig zu warnen, sind auf den Menschen zentrierte Sicherheitslösungen der Schlüssel.“

Um Avast-Nutzer*innen vor diesem und anderen E-Mail-Dating-Betrügereien zu schützen, gibt Luis Corrons hilfreiche Tipps:

  • Halten Sie Ihr Antivirenprogramm auf dem neuesten Stand – Viele Antivirenprogramme, darunter auch das von Avast, bieten jetzt auch Schutz für Ihre E- Egal ob diese in der Cloud oder auf dem Gerät gespeichert sind, Antivirenprogramme können verdächtige E-Mails, die in Ihrem Posteingang landen könnten, herausfiltern. Dies ist die beste erste Verteidigungslinie, um Betrüger*innen fernzuhalten.
  • Klicken Sie nicht auf Links und laden Sie keine Anhänge herunter – Betrüger*innen, die hinter der E-Mail stecken, könnte versuchen, schädliche Malware auf Ihrem Gerät zu installieren oder Ihre persönlichen Daten auf andere Weise zu Die sicherste Option ist, nicht auf die E-Mail zu reagieren, um dies zu vermeiden.
  • Lernen Sie, wie man eine betrügerische E-Mail oder Phishing-E-Mail erkennt – In dem oben geschilderten Szenario erhält das Opfer eine nicht angeforderte E-Mail von einem Absender, den er nicht kennt, die sich auf die Partnersuche bezieht. Der erste Schritt ist, die Details der E-Mail genau zu prüfen und zu überlegen, ob man selbst eine solche E-Mail erwarten würde und wenn ja, von Anhand des Absenders, des Inhalts und der Grammatik der E-Mail können Benutzer*innen schnell erkennen, dass eine E-Mail nicht von jemandem stammt, den er oder sie kennt und hinter der keine gute Absichten stecken.
  • Im Zweifelsfall löschen! – Die beste Vorgehensweise bei jeder E-Mail, bei der Sie sich nicht sicher sind, ob sie legitim ist oder nicht, ist, diese einfach zu löschen. Wenn es sich um eine legitime E-Mail handelt, besteht die Chance, dass der Absender nachfasst oder erneut eine E-Mail schickt.

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