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Studie von Avast zeigt: Jeder Zweite fürchtet sich vor Webcam-Hacks und Spionage

Avast, der weltweit führende Hersteller von digitalen Sicherheitsprodukten, hat die Ergebnisse seiner aktuellen Studie zur Sicherheit von Webcams in Deutschland und der Schweiz veröffentlicht.

Avast, der weltweit führende Hersteller von digitalen Sicherheitsprodukten, hat die Ergebnisse seiner aktuellen Studie zur Sicherheit von Webcams in Deutschland und der Schweiz veröffentlicht.


Prag/München, 17. Oktober 2017 – Avast, der weltweit führende Hersteller von digitalen Sicherheitsprodukten, hat die Ergebnisse seiner aktuellen Studie zur Sicherheit von Webcams in Deutschland und der Schweiz veröffentlicht. Demnach fürchten sich 60 Prozent der deutschen Befragten und 52 Prozent der Schweizer vor Webcam-Hacks und Spionage. Im Internet sowie im Darknet gibt es Tools, um die Webcam eines Computers zu hacken – und das teilweise kostenlos. Obwohl an vielen PCs eine Kontrollleuchte neben der Webcam die Aktivierung anzeigt, können spezielle Tools dies umgehen und ermöglichen dadurch einen unbemerkten Zugriff auf die Webcam.

Die Studie von Avast, die im Oktober 2017 durchgeführt wurde, zeigt, dass 60 Prozent der Befragten in Deutschland befürchten, dass Cyberkriminelle ihre Webcam hacken und sie ausspionieren könnten. Mehr als die Hälfte aller deutschen Befragten (54 Prozent) hat sogar schonmal ihre Webcam abgeklebt. 28 Prozent der Befragten sind sich nicht darüber im Klaren, dass Cyberkriminelle ihre Webcam aktivieren können, ohne dass die Kontrollleuchte neben der Webcam dies anzeigt.

Auch in der Schweiz sorgt sich mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent), dass Cyberkriminelle ihre Webcam hacken und sie ausspionieren könnten. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hat bisher schon einmal ihre Webcam abgeklebt. 31 Prozent der Schweizer Befragten sind sich nicht bewusst, dass Cyberkriminelle ihre Webcam aktivieren können, ohne dass dabei die Kontrollleuchte neben der Webcam eingeschaltet sein muss.

Um Nutzer zu schützen, hat Avast einen brandneuen Webcam-Schutz in seine neue Antiviruslösung integriert. Dieser überwacht alle Zugriffe auf die Kamera und verlangt die Zustimmung der Nutzer vor der Verwendung der Webcam. Der Schutz beinhaltet drei Stufen: In der Standardeinstellung dürfen vertrauenswürdige Programme auf die Webcam zugreifen. Auf Wunsch können Nutzer den Schutz erhöhen und erhalten für jeden Zugriff eine Abfrage. Wenn sich Nutzer vollständig absichern wollen, können sie den Webcam-Treiber auch deaktivieren – und bei Bedarf wieder aktivieren. Der Webcam-Schutz ist in den Versionen Avast Premier und AVG Internet Security enthalten.

„Es ist zwar ein erster richtiger Schritt die eigene Webcam abzudecken, allerdings ist dies sehr unbequem für Nutzer, die die Webcam ihres PCs regelmäßig verwenden“, sagt Ondrej Vlcek, CTO, GM und EVP Consumer bei Avast. „Deswegen haben wir eine Funktion entwickelt, mit der Nutzer von Avast und AVG überprüfen können, wer ihre Kamera verwendet, ohne diese abdecken zu müssen.“

Folgende Maßnahmen sollten Nutzer zusätzlich ergreifen, um sich vor dem Hack von Webcams oder Überwachungskameras zu schützen:

· Nutzer sollten sicherstellen, dass der Computer immer auf dem neuesten Stand ist. Sie sollten Updates der Browser und Plug-Ins durchführen und sofort Sicherheitslücken der Software schließen. Der Avast Software Updater hilft mit automatischen Updates dabei.

· Besonders wichtig ist, dass der Router geschützt ist, denn Hacker können Router für zahlreiche Angriffe missbrauchen. Der WLAN-Inspektor von Avast prüft das Heimnetzwerk auf Sicherheitslücken und schützt vor Angriffen auf den Router und die Geräte.

· Wenn Nutzer eine externe Kamera verwenden, zum Beispiel eine Überwachungskamera, ist es wichtig zu verstehen, wie diese funktioniert und welche Sicherheitseinstellungen und -anleitungen es gibt. Nach der Installation sollte zusätzlich das voreingestellte Passwort geändert werden.

· Außerdem sollten Nutzer nicht auf Links in E-Mails oder andere Textnachrichten klicken, von denen sie nicht wissen, woher sie kommen oder wohin sie führen.