Prag, Tschechische Republik, 10. Februar 2022 – Pünktlich zum kommenden Valentinstag veröffentlicht Avast (LSE:AVST), ein weltweit führender Anbieter von digitalen Sicherheits- und Privatsphärelösungen, Sicherheitstipps für alle, die auf der Suche nach einem Valentinstags-Date sind. Einem Bericht der Online-Dating-App Tinder zufolge war der Valentinstag 2021 einer der Tage mit den meisten Swipe-Aktivitäten des Jahres. Luis Corrons, Sicherheitsexperte bei Avast, gibt Ratschläge, wie man sich beim Einrichten eines Dating-Profils, bei der Suche nach und beim Planen eines Dates sicher verhält und wie man mit einem Stalker auf Online-Dating-Seiten umgeht.
„Viele Menschen suchen online nach einer Last-Minute-Verabredung zum Valentinstag. Das liegt auch daran, dass die Pandemie im letzten Jahr die Menschen davon abgehalten hat, diesen für viele besonderen Tag mit jemandem persönlich zu verbringen“, sagt Luis Corrons, Sicherheitsexperte bei Avast. „Online-Dating-Plattformen machen es einfach und bequem, schnell ein Date und manchmal sogar die wahre Liebe zu finden. Damit Online-Dating auch wirklich Spaß macht, ist es wichtig, dass die Menschen wissen, wie sie sich am besten vor Betrügern und Stalkern schützen können.“
Auf der sicheren Seite bei der Suche nach einem Last-Minute-Date für den Valentinstag
Luis Corrons empfiehlt denjenigen, die am 14. Februar auf der Suche nach einem Date sind, beim Einrichten ihres Profils die folgenden Schritte zu beachten:
- Empfohlen wird die Verwendung eines Spitznamens auf Dating-Plattformen oder sogar eines Kontos, das nur für die Suche nach einer Verabredung am Valentinstag verwendet wird (engl. „burner“ Account), um zu vermeiden, dass die Nutzer*innen von potenziellen Betrügern/Stalkern zu leicht online entdeckt werden
- Überprüfen der Privatsphäre-Einstellungen auf den eigenen Social-Media-Konten. Diese sollten auf privat gestellt sein und keine oder nur wenige persönliche Informationen preisgeben.
- Nutzer*innen sollten Profilfotos mit einem neutralen Hintergrund verwenden, auf dem der Standort nicht zu erkennen ist und es sollten Fotos vermieden werden, auf denen andere Personen zum Beispiel aus dem Freundeskreis zu sehen sind.
Luis rät außerdem dazu, bei der Suche nach einem Date und bei der Vereinbarung eines Termins die folgenden Schritte zu beachten:
- Dem potenziellen Valentinstags-Kontakt sollten nicht zu viele Informationen, wie zum Beispiel Arbeitsort, Stammlokale und Wohnadresse, preisgegeben werden – besonders nicht vor dem persönlichen Treffen.
- Matches sollten nicht gleich den eigenen Social Media-Accounts hinzugefügt werden.
- Die eigentliche Verabredung sollte grundsätzlich an vertrauten und öffentlichen Orten stattfinden. Das Date sollte direkt an den dem ausgewählten Ort getroffen werden. Und um ganz sicher zu gehen, sollte man den Ort Dates mit einem Freund oder Familienmitglied teilen.
Was tun, wenn das Date schiefgeht?
Wenn ein Date unangenehm wird oder die Person Anzeichen von Stalking zeigt, empfiehlt Luis Corrons Folgendes:
- Fühlt man sich unsicher, sollte die Verabredung sofort beendet werden. Im Zweifelsfall sollte man nicht davor zurückschrecken, sich ins Taxi zu setzen und die nächste Polizeistation anzufahren.
- Die entsprechende Person sollte sowohl den in der App den Betreibern der Dating-Plattform gemeldet werden und in allen eigenen Konten blockiert werden.
- Stalking-Opfer sollten sich immer direkt an die Polizei wenden oder sich Hilfe bei entsprechenden Organisationen wie zum Beispiel dem WEISSEN RING suchen. Der WEISSE RING betreibt eine bundesweite Hotline für Stalking-Opfer (Telefon: 116006; täglich 7-22 Uhr).
„Dates sollten eine schöne Erfahrung sein. Aber eine überstürzte Suche nach einer Last-Minute-Verabredung kann dazu führen, dass die grundlegenden Praktiken der digitalen Sicherheit vergessen werden und das Urteilsvermögen der Menschen möglicherweise getrübt wird“, so Luis Corrons weiter. „Darum ist es wichtig, die Menschen daran zu erinnern, ihr digitales Selbst zu schützen, insbesondere wenn es in reale Situationen übergeht.“