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KIT, TU Dresden und Avast präsentieren auf der Hotedge '20 5G-Smart-Home-Security-Lösung zur Reduzierung von Angriffsflächen (Clone)

Armin Wasicek von Avast stellt zusammen mit Forschern der Technischen Universität Dresden und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aktuelle Forschungen zur Mikrosegmentierung von Smart Homes vor

Armin Wasicek von Avast stellt zusammen mit Forschern der Technischen Universität Dresden und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aktuelle Forschungen zur Mikrosegmentierung von Smart Homes vor


Armin Wasicek, Staff Data Scientist bei Avast (LSE:AVST), einem weltweit führenden Anbieter von Lösungen für digitale Sicherheit und Datenschutz, wird seine Forschungsarbeiten auf der USENIX HotEdge '20 vorstellen, die er zusammen mit Amr Osman und Stefan Köpsell, Forschern der Technischen Universität Dresden sowie Thorsten Stufe, Professor am Karlsruher Institut für Technologie durchgeführt hat. Die auf aktuelle Entwicklungen im Cloud-Computing spezialisierte Konferenz findet dieses Jahr virtuell vom 25. bis 26. Juni 2020 statt. Das Expertenteam wird präsentieren, wie transparente Mikrosegmentierung Heimnetzwerke sicherer machen kann, indem Angriffsflächen in 5G-fähigen Smart-Home-Netzwerken reduziert werden.

"IDC prognostiziert, dass es im Jahr 2025 rund 41,6 Milliarden angeschlossene IoT-Geräte geben wird, und in einer 5G-Welt werden viele von ihnen direkt mit dem Netzwerk verbunden sein, was neue Herausforderungen und Möglichkeiten für die Cybersicherheit mit sich bringt. Smart-Home-Geräte sind in der Regel ständig verbunden, verfügen oft über anfällige, veraltete Firmware und sammeln sensible Daten, die sie in die Cloud senden. Die Mikrosegmentierung in 5G Heimnetzwerken bietet den Netzbetreibern die Möglichkeit, neue Arten von Schutzmechanismen von Avast für ihre Abonnenten anzubieten. Auf der HotEdge '20 werden meine Forscherkollegen und ich erklären, wie die Menschen ihre IoT-Geräte in Mikrosegmenten isolieren und Sicherheitsrichtlinien auf Netzwerkebene anwenden können um ihre Heimnetzwerke zu schützen", erklärt Armin Wasicek, Staff Data Scientist von Avast.

Sobald ein Angreifer erfolgreich Zugang zu einem einzigen Gerät erhält, ist das gesamte Netzwerk, einschließlich anderer IoT-Geräte, die an dasselbe Netzwerk angeschlossen sind, gefährdet. In ihrem Vortrag stellen die Experten jedoch vor, wie sie eine virtuelle Netzwerkfunktion implementiert haben, um feingranulare Sicherheichtlinien in den Netzwerken von intelligenten Häusern zu implementieren. Die Forschung zeigt, dass die Mikrosegmentierung die Angriffsfläche eines Netzes, an das eine mit Mirai infizierte IoT-Webcam angeschlossen ist, um bis zu 65,85 Prozent reduziert. Dazu werden lediglich 2,16 Prozent des ansonsten gültigen Netzwerkflusses zwischen Geräten unterbunden, was den Netzbetreibern eine einzigartige Möglichkeit bietet, die Netze ihrer 5G-Kunden zu schützen.

Armin Wasicek von Avast, Amr Osman, Stefan Köpsell und Thorsten Stufe werden ihre Forschung am 25. Juni 2020 von 8:10 bis 9:40 Uhr auf der Veranstaltung Hotedge '20 virtuell vorstellen.

Über die Technische Universität Dresden:
Die Technische Universität Dresden ist eine der Spitzenuniversitäten Deutschlands und Europas: stark in der Forschung, erstklassig in der Vielfalt und der Qualität der Studienangebote, eng vernetzt mit Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Als moderne Universität bietet sie mit ihren fünf Bereichen in 18 Fakultäten ein breit gefächertes wissenschaftliches Spektrum wie nur wenige Hochschulen in Deutschland. Sie ist die größte Universität Sachsens. Die große Campus-Familie der TU Dresden setzt sich zusammen aus rund 32.000 Studierenden und ca. 8.300 Mitarbeitern - davon 600 Professoren.

Die TU Dresden ist seit 2012 eine der elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Am 19. Juli 2019 konnte sie diesen Titel erfolgreich verteidigen. 

Über das Karlsruher Institut für Technologie (KIT):
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft" schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 24 400 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.