Avast (LSE:AVST), ein weltweit führender Anbieter von digitalen Sicherheitsprodukten, hat festgestellt, dass der Durchschnittsanwender 952 Fotos auf seinem Handy gespeichert hat, von denen bis zu 22 Prozent qualitativ schlechte, verschwommene, dunkle oder doppelte Bilder sind. Die Studie ergab ferner, dass im Durchschnitt 292 Bilder von WhatsApp und 86 Screenshots von den Benutzern gespeichert werden. Sobald Anwender diese überflüssigen Bilder löschen, wird mindestens ein Fünftel (20 Prozent) des Speicherplatzes eines Smartphones frei, der sich dann anderweitig nutzen lässt.
Die eifrigsten Fotosammler
Entgegen aller Erwartungen, ergab die Studie, dass die „Selfie-Generation“ der 18- bis 24-Jährigen am wenigsten Fotos gespeichert hat, vielleicht aufgrund der zunehmenden Beliebtheit von Near-Live-Fotoinhalten wie Snapchat und Instagram, die nach 24 Stunden verschwinden. Tatsächlich haben die 25- bis 44-Jährigen die meisten Fotos auf ihren Geräten, wobei sich durchschnittlich mehr als 1.000 Bilder auf ihren Handys befinden.
„Dass die Leute dieser Altersgruppe massenhaft schlechte Fotos behalten, liegt wohl daran, dass viele von ihnen Eltern sind und sich nicht dazu durchringen können, die weniger perfekten Fotos ihrer Kinder zu löschen, oder viele Anwender schlichtweg nicht die Zeit haben, die Flut an Fotos richtig durchzugehen“, erklärt Sandro Villinger, Performance Products, Avast. „Die Studie ergab im Übrigen auch, dass Frauen 24 Prozent mehr Fotos machen als Männer, mit durchschnittlich 200 mehr Fotos auf ihrem Gerät und 1.053 Fotos insgesamt in ihrer Fotogalerie, verglichen mit durchschnittlich 851 Fotos bei Männern.“
Globaler Trend
Die Daten von Avast zeigen, dass es generell ein globaler Trend ist, viele hundert Fotos auf seinem Handy zu speichern: Deutschland belegt Platz acht von den 45 untersuchten Nationen und gehört damit zu den Top Ten unter den Fotosammlern, die von Südkorea angeführt wird. In Japan wird fast ein Drittel des Speicherplatzes von Smartphone-Nutzern durch dunkle, verschwommene oder doppelte Bilder verschwendet, und in Großbritannien belegen die Anwender fast ein Viertel ihres Festplattenplatzes damit.
Sandro Villinger fügt hinzu: „Immer größere Speicher und die hervorragende Qualität der eingebauten Kameras auf unseren Smartphones machen es möglich, das Gerät so exzessiv für Fotos zu nutzen. Handys mit großer eingebauter Speicherkapazität gehören jedoch immer noch zu den teuersten, und auf diesen laden viele Apps oftmals unbemerkt große Datenmengen herunter. Zu wenig freier Speicher nervt besonders in kritischen Momenten, etwa wenn jemand spontan einen wichtigen Moment per Video festhalten möchte, sodass das regelmäßige Löschen von schlechten oder doppelten Fotos eine äußerst effiziente Möglichkeit ist, um wieder Platz zu schaffen. Wer dies nicht lästig von Hand machen möchte, sollte auf seinem Smartphone eine App wie Avast Cleaner für Android installieren, der einen eigenen Photo Cleaner enthält.“
Mehr Informationen zu diesem Thema, beispielsweise, welche Länder die meisten Fotos machen und welche Qualität diese haben, gibt es in zwei Avast-Blog-Posts.
*Methodik
Diese Studie basiert auf anonymen Daten von sechs Millionen Avast Cleanup-Nutzern auf Android und Mac, die analysiert wurden. Die Daten wurden über einen Zeitraum von sechs Monaten, von Dezember 2018 bis Juni 2019, erhoben.